Erste aufgestellte Verkehrsschilder deuten bereits darauf hin: Das Staatliche Bauamt Nürnberg führt ab Mitte März Verkehrsbeschränkungen auf der Main-Donau-Kanalbrücke zwischen Erlangen und Dechsendorf ein. Grund ist die eingeschränkte Tragfähigkeit des Bauwerks. Bis zum geplanten Ersatzneubau der Brücke dürfen daher Fahrzeuge mit mehr als 7,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht die Brücke nicht mehr passieren. Schul- und Linienbusse erhalten eine Ausnahmegenehmigung. Zudem werden die Fahrstreifen von vier auf zwei reduziert. Die Nutzung für den Fuß- und Radverkehr bleibt weiterhin möglich.

Für den Großteil der Verkehrsteilnehmer entstehen keine oder nur geringe Einschränkungen. Pkw, Motorräder und leichte Nutzfahrzeuge unter 7,5 Tonnen können die Brücke weiterhin nutzen. Schwerlastverkehr wird über die rund 1,5 Kilometer südlich gelegene Kanalquerung am Kosbacher Damm umgeleitet. Die Umleitung erfolgt über Am Europakanal, den Kosbacher Damm und die Möhrendorfer Straße. Zur Minderung der Verkehrsbelastung wird die Möhrendorfer Straße auf 30 km/h beschränkt. Die 1968 erbaute Brücke ist eine zentrale Verbindung für den Pendlerverkehr in die westlichen Stadtteile Erlangens sowie in den Landkreis Erlangen-Höchstadt und dient als Zubringer zu den Autobahnen A3 und A73. Durchschnittlich wird sie von 14.000 Fahrzeugen täglich befahren.

Beschränkungen für Schwerlastverkehr | Stadt Erlangen

Quelle: Stadt Erlangen