Die Sepp.med GmbH in Röttenbach ist auf IT-Lösungen mit integrierter Qualitätssicherung in komplexen, sicherheitskritischen Bereichen spezialisiert. Zu den Tätigkeitsfeldern gehören Software-Entwicklung und -tests, regulatorische Beratung, IT- und Software-Sicherheit sowie Schulungen und Trainings. Das Familienunternehmen, das mit seinen Dienstleistungen seit mehr als vier Jahrzehnten auf dem Markt ist, wird in zweiter Generation geführt. Geschäftsführer sind Florian Prester, zuständig für Geschäftsentwicklung und operatives Geschäft, sowie seine Schwestern Barbara Bilen, die sich um die Finanzen kümmert, und Maria Engelmayr, die die Bereiche Marketing und Personal verantwortet. Neben dem Hauptsitz in Röttenbach gibt es einen weiteren Standort in Wolfsburg. Die 170 Beschäftigten von Sepp.med setzen etwa 14 Mio. Euro im Jahr um.

Die Kunden stammen aus verschiedenen Branchen: Im Bereich Medizintechnik geht es beispielsweise um Künstliche Intelligenz zur Unterstützung bei der Diagnose von Krankheiten, z. B. bei Covid-19. In der Automobilindustrie steht das fast komplett von Software gesteuerte Auto im Fokus, das in naher Zukunft sogar autonom fahren soll. Im Rahmen von Forschungsprojekten kooperiert Sepp.med hier mit Universitäten und dem Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR). In der Pharmazie-Branche unterstützt der IT-Dienstleister beispielsweise bei der Etikettierung von Medikamenten via Internet und bei der Absicherung der Software, die Abfüllanlagen steuert. Im Bereich Öffentlicher Dienst arbeitet das Röttenbacher Unternehmen seit Jahren mit einem großen Team für die Bundesagentur für Arbeit. Und auch in der Finanzbranche ist Sepp.med tätig. Zudem gibt es die Sepp.med-Akademie, bei der seit mehr als 20 Jahren Zertifikatsschulungen für die Beschäftigten, aber auch für externe Kunden angeboten werden.

Quelle: Wirtschaft in Mittelfranken 08-09 | 2023