Corona-Schnelltests versprechen rasche Klarheit über eine Infektion. Sie sind für den Einsatz im Betrieb geeignet?

Mit dem wachsenden Angebot an Corona-Schnelltests wächst auch die Hoffnung in den Unternehmen, trotz der Pandemie zwei zentrale Ziele sicherzustellen: Erstens den Betrieb mit allen mobilen Anforderungen aufrecht zu erhalten und zweitens die Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten bestmöglich zu schützen.

Grundsätzlich unterscheidet das Robert-Koch-Institut (RKI) bei der sogenannten PCR-Diagnostik (Polymerase-Ketten-Reaktion) in Verdachtsfällen zwei unterschiedliche Ansätze: Zum einen können die Proben aus den oberen Atemwegen (Nasen-Rachen-Abstrich sowie Rachenabstrich) entnommen werden. Zum anderen kann das sogenannte Trachealsekret aus den tiefen Atemwegen, etwa bei beatmeten Patienten, zur Untersuchung genutzt werden. Darüber hinaus wird diskutiert, inwieweit auch Proben etwa von Rachenspülwasser oder Speichel genutzt werden können. Hier gibt das RKI allerdings zu bedenken, dass zu den entsprechenden Materialien deutlich weniger Erfahrungswerte vorlägen. Zudem gebe es unter Umständen eine hohe Variabilität bei den Ergebnissen. In Erlangen haben sich einige Unternehmen auf Initiative der Intego GmbH zusammengefunden und nutzen einen Rachenspültest, der im Weidener Labor des Unternehmens Synlab analysiert wird (www.ihk-nuernberg.de/corona-tests-erlangen).

… weiter in der Wirtschaft in Mittelfranken …

Quelle: Wirtschaft in Mittelfranken 10|2020, https://www.ihk-nuernberg.de/de/IHK-Magazin-WiM/WiM-Archiv/WIM-Daten/2020-10/Maerkte/was-koennen-unternehmen-tun-