Was kaum einer weiß: die Getränkekisten vieler namhafter Brauereien und Getränkehersteller in der ganzen Welt stammen von der Erlanger Firma Frör. Grund genug, die Firma Frör auch auf der BrauBeviale 2018 zu besuchen. Die BrauBeviale findet seit 1978 im Messezentrum Nürnberg statt. Mittelstand und Global Player aus Europa und der ganzen Welt nutzen die kreative Atmosphäre der BrauBeviale, um Lösungen zu schaffen.

Im Foto (von links): Konrad Beugel, Wirtschaftsreferent der Stadt Erlangen,
mit Joachim Lehmann, Geschäftsführer der Frör Kunststofftechnik GmbH

Die Frör Unternehmensgruppe wurde 1951 gegründet. Neben der Dentaltechnik spezialisierte man sich sehr bald auf Kunststoffspritzguß. In den sechziger Jahren wurde mit der Produktion von Getränkekästen als neuartige Verpackung begonnen.

Heute werden Verpackungen im 2-Komponentenspritzgussverfahren in allen Größen hergestellt (individuelle Kundenverpackungen, Kunststoffdosen, Systemverpackungen, Transportkästen).

Zur Herstellung von Verpackungen stehen sogenannte IML-Anlagen zur Verfügung. IML steht dabei für „In-Mould-Labeling“: Ein bereits bedrucktes Etikett („Label“) aus Polypropylen wird in eine Gussform („Mould“) gelegt, die bereits die Form des Endprodukts hat – z.B. einer Margarinedose. Anschließend wird das schmelzflüssige Polypropylen in die Gussform gespritzt. Dort verschmilzt der Kunststoff mit dem Etikett und nimmt beim Aushärten die Form der Gussform an. Label und Verpackung bilden ein Ganzes.

Verpackungen können sogar im eigenen Reinraum hergestellt werden. Die Werkzeuge für die Verpackungen werden alle im eigenen Werkzeugbau konstruiert und hergestellt.

Der Kunde profitiert von dem Gesamtsystem aus Mustererstellung, Werkzeugbau, Produktion und logistischer Anbindung.