Das Erlanger Software- und Systemhaus Method Park Holding AG hat seinen Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr auf über 21 Mio. Euro gesteigert. Das entspricht einem Plus von 12,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Grund waren die deutlich gestiegenen Umsätze mit Engineering-Dienstleistungen, die Umsatzsteigerungen auf dem US-Markt sowie die Verdopplung der Erlöse mit Inhouse-Trainings. Vom Gesamtumsatz erwirtschaftete der Unternehmensbereich „Products“ 28 Prozent, bei „Training & Consulting“ waren es 32 Prozent. Der Umsatzanteil des Engineering-Bereichs wuchs auf 40 Prozent.
Deutschland bleibt für Method Park der Kernmarkt: Mit knapp 14 Mio. Euro erzielte die Gruppe hier im vergangenen Jahr fast 70 Prozent seines Umsatzes. Großbritannien folgte auf dem zweiten Platz mit rund 2,3 Mio. Euro, was einem Umsatzanteil von elf Prozent entspricht. In den USA waren es rund zwei Mio. Euro und damit zehn Prozent. Auf dem asiatischen Markt legte Method Park vor allem in Südkorea zu, wo der Umsatz um 83 Prozent stieg. Das Erlanger Unternehmen wolle sein Engagement in Asien ausbauen, erklärte Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Bernd Hindel.
Das Software-Haus ist mit einem guten Auftragsbestand von mehr als neun Mio. Euro in das Geschäftsjahr 2020 gestartet. „Gerade in der momentanen Situation gibt uns dieses Auftragspolster die Gewissheit, dass Method Park krisenfest aufgestellt ist“, sagte Finanzvorstand Robin Hees. Um das Wachstum von 2019 fortzusetzen, plant das Unternehmen trotz der Corona-Krise auch im laufenden Jahr weitere Neueinstellungen. Zum Ende des vergangenen Jahres arbeiteten rund 200 Beschäftigte bei dem IT-Dienstleister.