Über 1 000 Mitarbeiter sind für die Stadt- und Kreissparkasse Erlangen-Höchstadt-Herzogenaurach tätig.

Sie war am 1. Juli 2017 durch die Fusion der Kreissparkasse Höchstadt und der Stadt- und Kreissparkasse Erlangen entstanden. Wie zugesagt habe es keine fusionsbedingten Kündigungen gegeben, so Vorstandsvorsitzender Johannes von Hebel, der eine positive Zwischenbilanz zog: „Es läuft gut. Wir hätten es nicht so schnell geschafft, wenn die Mitarbeiter nicht so gut mitgezogen hätten.“ Das Netz von 68 Geschäftsstellen solle weitergeführt werden, es sei keine Schließung von Filialen geplant. Bis 30. April soll das gesamte Fusionsvorhaben mit rund 300 einzelnen Arbeitspaketen endgültig abgeschlossen sein. Die Kosten des Zusammenschlusses, die auf einen geringen einstelligen Millionenbetrag veranschlagt wurden, seien gut verkraftet worden. Trotz dieser Aufwendungen und trotz der unverändert niedrigen Zinsspanne sei der Jahresüberschuss mit 8,8 Mio. Euro auf Vorjahresniveau geblieben.

Gemessen an der Bilanzsumme von 5,7 Mrd. Euro belegt das Erlanger Geldinstitut laut von Hebel Platz 6 unter den größten Sparkassen in Bayern. Das Kreditgeschäft wuchs im vergangenen Jahr um zwei Prozent auf 3,5 Mrd. Euro. Die Immobi- lienabteilung hat rund 350 Objekte im Wert von über 100 Mio. Euro vermittelt. Der Umsatz beim Wertpapiergeschäft lag bei 520 Mio. Euro (plus sieben Prozent), das Gesamtvolumen der Einlagen beläuft sich nunmehr auf 4,8 Mrd. Euro.

Autor: (ug.)